Kühe am Strand
Nach meiner kleinen Wanderung geht’s zuerst durch die berühmte Ortschaft Reine. Ich fahre ein bisschen in der Ort hinein, beschließe dann aber gleich wieder umzukehren. Hier alles voll mit Parkplatz suchenden Autos und Wohnmobilen und massenhaft Touristen. Es ist lustig über die kleine Brücken zu fahren, die die Ortsteile verbinden und ich kehre kurz beim Supermarkt ein.
Dann folgen einige Tunnelumfahrungen. Es ist leider nach wie vor relativ viel Verkehr, wobei eindeutig die Wohnmobile dominieren.
Zwischendurch kehre ich für Kaffee und Kuchen ein…
Dann kommt dieser herrliche weiße Sandstrand, den ich eher in der Südsee aber niemals auf den Lofoten vermutet hätte.
Sogar Kühe stehen hier am Strand.
Später fahre ich wieder in einen Tunnel, der aber erst mal mit einer ziemlich langen Abfahrt beginnt. Komisch… Und dann geht’s wieder ziemlich steil nach oben. Zum Glück gibt es einen kleinen Gehweg, auf den ich auch ausweiche, damit ich für die Autos kein stehendes Hindernis darstelle. Später realisiere ich erst, dass ich durch den Nappstraumtunnelen unter dem Meer durchgefahren bin, der die Inseln Flakstadøya und Vestvågøya verbindet.
Langsam zieht es sich etwas zu. Heute Nacht soll es wieder regnen und ich habe mir im Stamsund ca. 5 km abseits der Strecke über Airbnb eine Unterkunft gebucht. Die Wanderung war doch anstrengender als gedacht und ich bin froh als ich dort bei Alvilde ankomme, die in einem netten Einfamilienhaus lebt. Ich darf die Küche benutzen und wir unterhalten uns noch lange am Esstisch. Ich erfahre einiges über die Lofoten, bis ich mich in mein Dachgeschosszimmer zurückziehe. Das war meine erste Airbnb-Unterkunft, definitiv eine Wiederholung wert.